200 Windräder in Baden-Württemberg sind über 20 Jahre alt, weiter 100 fallen bis 2026 aus der Förderung. Diese sollten durch leistungsfähigere ersetzt werden. So ist für jenes auf dem Grünen Heiner 2027 ein 7 Mal leistungsfähigeres mit einer Höhe von 180 m statt jetzt 70 m geplant.
Der GR des "gallischen Dorfes" (A. Baumeister) Erdmannhausen lehnt es mehrheitlich ab, den Hardtwald als Vorranggebiet für Windkraftanalagen zu prüfen. Es gäbe bessere Standorte.
Wohl anders gesehen wird dies in Marbach, wo am 12.10. darüber abgestimmt wird.
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Windrad und Solarpark in Bürgerhand sind keine Selbstläufer. Verglichen mit Schwieberdingen sei die Nachbarstadt [Münchingen] „energischer in der Sache“. Zentral beim Beispiel Römerstein-Böhringen (Kreis Reutlingen) sei für die Projektierer, dass die Wertschöpfung in der Gemeinde bleibe. Auch in Heidelberg habe der Gemeinderat seine Zustimmung zum Bau eines Windparks mit dem Bau von Bürgerwindrädern verknüpft. Die EnBW bietet Nachrangdarlehen an. Tübingen will Projekte in der Region Neckar-Alb umsetzen und die Menschen vor Ort beteiligen.
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Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2022 arbeiten mehrere Bundesländer derzeit an Gesetzen, die die Betreiber von Windkraftanlagen verpflichten sollen, vor allem Kommunen, aber auch Bürger an den Gewinnen aus Windstrom zu beteiligen. Baden-Württemberg vertritt die Auffassung, dass die Regelungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz zur freiwilligen Beteiligung von Kommunen ausreichend sind.
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BM Lauxmann besteht weiter darauf, dass die Forderung der Grünen, dass mit den Bosch-Windrädern auch ein Bürgerwindrad genehmigt werden müsse, rechtlich nicht zulässig wäre. Der Antrag der Grünen wäre allein wegen des Vertagungsantrags der ABG nicht beraten worden.
Ein drittes Windrad will auch Korntal-Münchingen und fordert, die Windräder geeignet zu verschieben.
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Auf den Vorwurf, ihr Antrag für ein Bürgerwindrad wäre rechtswidrig, betonen die Grünen, dass es sich dabei um keinen baurechtlichen Vorgang, sondern nur um eine Nutzungsvereinbarung handle. BM Lauxmann hätte den GR gerne über den Grünen-Antrag debattieren lassen, was der Vertagungsbeschluss zunichtegemacht habe.
Nun bereite die Gemeinde eine Info-Veranstaltung vor, auf der auch die Bürgerenergie-Gesellschaft ihre Pläne vorstellen könne.
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Solange das 1,8-%-Ziel für die Windenergienutzung nicht erreicht ist, sind Windenergieanlagen auch außerhalb der Vorranggebiete zulässig. Bezüglich Zollstöckle sollte der Mindestabstand von 700 m aber schon zur L1140 eingehalten werden, um weitere Entwicklungen nicht zu behindern.
Da die Gemeinde in beiden Gebieten (Vorranggebiet und Hemmingen) eigene Grundstücke besitzt, könne sie entsprechende Nutzungsvereinbarungen abschließen.
Die Gemeinde würde pro Anlage auf ihrer Fläche 0,2 Ct/kWh erhalten.
Die Verwaltung begrüßt die Pläne der Firma BOSCH/Wpd, zwei Windkrafträder auf Schwieberdinger Gemarkung (08 Ried) zu errichten, sowie die Bestrebungen einer Bürgergenossenschaft, dort zusätzlich ein Bürgerwindrad zu realisieren.
Nach ausführlicher Beratung ist der Gemeinderat einem Antrag der ABG-Fraktion auf Vertagung des Tagesordnungspunktes gefolgt.
> Amtsblatt 30/S. 12f < oder > Kopie des Berichts <
Münchingen wünscht ein drittes Windrad. Durch eine mögliche Verschiebung eines der Bosch-Windräder könnte dessen Fundament auf einem städtischen Grundstück liegen, aber die Frage eines höheren Pachtpreises sei zweitrangig. Statt 2 weitere Standorte in Richtung Kaiserstein will Münchingen eine Bündelung, 3 Windräder auf der Vorrangfläche.
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Auch knapp zwei Jahre nach Projektstart sieht sich die Kommunalpolitik in Schwieberdingen weder in der Lage, sich hinter den Plänen von Bosch zu versammeln noch ein positives Votum für ein Bürgerwindrad herbeizuführen und vertagte die Entscheidung. Der regionale Planungsdirektor Thomas Kiwittsagte: „Wer das 1,8-Prozent-Ziel nicht erreicht, redet künftig nicht mehr mit.“ Dann bestimmen Investoren oder Grundstückseigentümer, wo und wie viele Windräder gebaut werden.
Experten sehen auch bei Sachsenheim, Eberdingen oder Heimerdingen Potenzial für neue Anlagen. BM Lauxmann: „Ob wir wollen oder nicht, wir werden Windräder bekommen“ und „Mir ist wichtig, dass die Gemeinde mit am Tisch sitzt.“
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Wenn Regionen wie Stuttgart 1,8 Prozent ihrer Fläche reservieren, dürfen auch nur dort Windräder gebaut werden, woanders sind sie dann tabu. Es besteht keine Pflicht, die Standorte umzusetzen – sie müssen nur markiert werden.
M.Rösler prognostiziert, dass im Kreis Ludwigsburg vor allem vier Standorte infrage kommen: Zwischen Schwieberdingen und Münchingen, wo der Automobilzulieferer Bosch zwei Windräder und eine Bürgerinitiative ein weiteres umsetzen wollen, sowie bei Sachsenheim, bei Eberdingen, beim Ditzinger Ortsteil Heimerdingen und selbstverständlich auch Ingersheim, wo sich der bislang einzige Rotor im Landkreis dreht.
Von der Projektierung bis zur Inbetriebnahme vergehen im Schnitt sieben Jahre, Ziel sind dreieinhalb Jahre. Für ungeeignet hält er den „Regenpfeiferacker“ und das Schutzgebiet Stromberg.
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Bosch habe eine Klimaschutzinitiative gestartet. Bosch unterstütze das Projekt Stadtbahn, überdacht gerade 770 PKW-Stellplätze mit Photovoltaikmodulen und will schließlich 2 Windräder bauen lassen. Dazu soll es noch ein Bürgerwindrad geben. Teile der CDU wollen „eine Verspargelung“ der Landschaft ablehnen und die FDP schlägt einen Bürgerentscheid vor.
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Im Schnitt sollten in D 4-5 Windräder pro Tag gebaut werden, in Baden-Württemberg wurden im ersten Halbjahr 2023 acht Anlagen errichtet, in ganz D wurden 585 genehmigt, mit Abstand am meisten in Schleswig-Holstein. W. Kretschmann will bis 2025 mindestens 100 Anlagen pro Jahr bauen. Die Behörden vor Ort sollten statt zu suchen, was gegen ein Windrad spricht, sehen, wie ein Projekt umgesetzt werden könnte. Das Planungs- und Genehmigungsverfahren daure im Schnitt 24,5 Monate, davon allein 12 Monate für die Genehmigung des notwendigen Schwertransports. Zum Vergleich, In Holland dauert dies 4-5 Tage.
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Wenn 2 Windräder gebaut werden, sollte eines ein Bürgerwindrad sein. Ein 3. Windrad kann sich auch Bosch stellen, dazu 2 weitere auf Münchinger Gemarkung. Bosch geht davon aus, dass wpd Gewerbesteuer zu 90 % in Schwieberdingen bezahlen würde.
Für ein Bürgerwindrad müssen etwa 300 Beteiligte aus einem Umkreis von 50 km zwischen 3000 und 500,000 € aufbringen.
Für wpd sind 2 Bosch-Windräder fix, ein Bürgerwindrad vorstellbar.
Am 19.7. wird der Gemeinderat darüber beschließen.
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Auf der im Gewann Ried/See als Vorranggebiet für Windkraft ausgewiesenen Fläche könnten sich nach Einschätzung von Bosch und wpd bis zu 5 Rotoren drehen, zwei davon auf Münchinger Gemarkung. Von den Bosch-Windrädern hätten die Bürger und die Gemeinde erst einmal nichts. Anders wäre dies mit einem Bürgerwindrad in Form einer Genossenschaft oder GmbH und Co. KG, mit z.B. rund 300 Anteilseigner mit Anteilen ab 3000 € bis maximal 500 T€. Neben den Bürgern könnte auch die Kommune an Konzessionsabgaben, Gewerbesteuer, Grundsteuer und Pachtzinsen verdienen. Bisher haben sich weder Rathaus noch Gemeinderat positioniert. Am 28.6.23 soll der Gemeinderat nichtöffentlich darüber beraten und im Juli Stellung beziehen.
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Aufbruchsstimmung herrschte beim Windbranchentag Baden-Württemberg in Kornwestheim. Baden-Württemberg ist Schlusslicht mit nur 764 Anlagen, davon gerade 5 von 2022. Für geforderte 100 WEA in 2025 müssten diese dieses Jahr genehmigt werden, bis jetzt wurden 17 neu genehmigt. Trotz EU-Notverordnung kann der Artenschutz noch zu langen Verzögerungen führen. Aber im Vergleich zu vor 10 Jahren zögen jetzt alle an einem Strang. Standardisierte Rahmenbedingungen beim Artenschutz wie beim Denkmalschutz sorgten für Planungssicherheit.
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Die Netzbetreiber rechnen für 2045 mit einer Verfünffachung der installierten Leitung aus erneuerbaren Energien. Der Zuwachs wirke erst dann, wenn der grüne Strom zu den Verbrauchern transportiert werden könne.
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2022 entstanden in D netto nur 305 neue WEA. Bis 2030 müssten 4 bis 5 neue Windräder täglich gebaut werden – wie schon 2017, besser sogar 7 bis 8. Laut R.Habeck ist noch nicht die notwendige Genehmigungsgeschwindigkeit erreicht.
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Der von Hemmingen geplante Standort für einen Windpark soll auf oder neben einem „Regenpfeifer-Acker“ liegen.
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Hemmingen will Richtung Hochdorf und Schwieberdingen einen Windpark aufbauen. Als Gemeinde habe man eh keine Chance, eine Anlage zu verhindern, wenn ein Projektierer eine Fläche als wirtschaftlich sinnvoll einstufe.
Die Umsetzung einer EU-Notfallverordnung soll die Modernisierung der dt. Energieinfrastruktur, insbesondere der Ausbau alternativer Energieerzeuger wie Windräder beschleunigen.
Am kleinen Römerstein auf der Alb soll ein kleiner Windpark entstehen. Diese sollen das Dorf nicht spalten. Deshalb sollen sich Bürger daran beteiligen.
Schon mehrere Anbieter haben Kamerasysteme entwickelt, die die Annäherung von Vögeln, insbesondere Turmfalken und Rotmilane erkennen. Nähern diese sich, wird das Windrad abgeschaltet.
Falls Windrad auf Pleidelsheimer Gemarkung nicht möglich wäre, sollte mit Ingersheim über 2. Windrad gesprochen werden. Außerdem soll PV – möglichst ohne Freiflächen-PV – ausgebaut werden.
Nur 5 Windkraftwerke im Großraum Stuttgart sind zu wenig.
Auch Kornwestheim will einen kleinen Windpark aufbauen. Auch PV auf Dächern wird gewünscht, nicht aber auf Freiflächen wegen der fruchtbaren Böden.
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Die Energiegenossenschaft Bürgerwindrad Bönnigheim und Umgebung hat schon weit gediehene Plane von 2011 für 2 Windräder aus der Schublade geholt. Argumente der Gegner damals waren die Zerstörung des Landschaftsbilds und der Erholungsfunktion des Gebiets, die zu einer Ablehnung durch den Verband Region Stuttgart führten. Lichtungen aufgrund von Stürmen, Rodungen und Insektenbefall bieten sich heute für Windräder an.
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Auch Korntal-Münchingen will an der gleichen Stelle Windräder, Stadtrat Gaiser (Grüne) würde Bürgerwindrad begrüßen. Möglingen zieht PV entlang A81 vor.
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Bosch will 2 Windräder à 7,2 MW bauen lassen und hofft, „ab 2026 den Strom zu bekommen“.
Auch Ingersheim will ein 2. Windrad bauen.
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Bosch präsentiert den Plan, mit wpd zwei Windräder zu bauen. BM Lauxmann nimmt die Pläne positiv auf und kann sich weitere Standorte vorstellen.
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Der Südwesten hinkt beim Ausbau der Windkraft hinterher. Kretschmann hofft auf schnellen Hochlauf.
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Schwieberdingen drängt auf baldige Schließung der Deponie Froschgraben und will darauf PV-Anlage erstellen.
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Die Beteiligung der Stadt Marbach am Solarpark Königsbronn bringt der Stadt 2021 gut 100.000 €.
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Ludwigsburg hat die größte eigne PV-Anlage auf dem Dach des Fachklassentrakts des innerstädtischen Schulcampus zur Eigennutzung in Betrieb genommen.
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M. Rösler will mit Schwieberdingen, Korntal-Münchingen und Möglingen die Möglichkeiten zum Bau von Windenergieanlangen ausloten. An einem Ausbau sollen Bürger:innen des Kreises Ludwigsburg beteiligt werden. Aber auch Umweltverträglichkeit und Artenschutz müssen beachtet werden, z.B. „Regenpfeiferacker“.
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